Informationen zu Blöcher: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. August 2020, 08:57 Uhr
Gegründet 1887 aus dem Autobauer Opel heraus. Siehe auch "Opel" und "Lorenz".
Hans Ludwig "Halu" Blöcher * 4. März 1922 … † 18. Februar 2017
Nach langem Leben und auch langer RRK-Zugehörigkeit ist "Halu" Blöcher, das älteste RRK-Mitglied, nach schwerer Krankheit am 18. Februar 2017 nur einige Tage vor Vollendung des 95. Lebensjahres verstorben. Mit ihm ist ein Original gegangen, ein volkstümlicher Typ, der die Dinge oft derb und direkt beim Namen nannte.
Der Schüler Georg Blöcher, der Vater von "Halu", ist im Jahr 1908 einer der Gründer des Rudervereins Rüsselsheim (RVR), eines Vorgängers des RRK. Am 1. Januar 1937 wird der 15-jährige "Halu" Mitglied des RVR, spielt Hockey, aber schon 1938 zieht es ihn mehr zum Fußball, zum SC Opel. Noch im Krieg studiert "Halu" in Frankfurt Betriebswirtschaft und leitet später mit Bruder Wilhelm die vom Großvater 1887 gegründete Kellereimaschinen-Fabrik. Noch bis 1961 ist er aktiver Fußballer, eine Knieverletzung zwingt ihn jedoch mit dem Fußball aufzuhören, er spielt wieder Hockey beim RRK, bei den Senioren. Beim SC Opel ist er in den 60er Jahren als 2. Vorsitzender maßgeblich am Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse, die Regionalliga, beteiligt. Auch als Mäzen des Rudersports ist er aufgetreten, ein Boot des RRK trägt den Namen seines Vaters "Georg Blöcher".
Hans Ludwig Blöcher gehörte dem RRK mehr als 80 Jahre an. Für seine 25-jährige Mitgliedschaft wird ihm bereits 1962 die RRK-Ehrennadel in Silber, dann 1987 für seine 50-jährige Vereinstreue die RRK-Ehrennadel in Gold verliehen. Weitere Ehrungen mit Würdigung seiner Verdienste erfolgen 1997 anlässlich seiner 60-jährigen Vereinstreue, 2002 anlässlich seines 80. Geburtstages, 2004 im Nachhinein zu seiner 65-jährigen Vereinstreue 2002 und 2007 anlässlich seiner 70-jährigen RRK-Mitgliedschaft.
Hans-Georg Blöcher * 12. Januar 1954 … † 25. Juli 2014
Plötzlich und für alle unerwartet verstarb am 25. Juli 2014 nur einige Monate nach seinem 60. Geburtstag Hans-Georg Blöcher.
Obwohl Hans-Georg Blöcher nicht gerudert hat, er hat nicht Hockey und auch nicht Tennis gespielt, wird er am 1. Januar 1994 im Alter von fast 40 Jahren Mitglied des RRK. Sicher hat hier das "RRK-Urgestein", sein Vater Hans Ludwig Blöcher, und auch die Familientradition eine maßgebliche Rolle gespielt − sein Großvater Georg Blöcher, dessen Name ein von der Familie gestiftetes RRK-Boot trägt, war Mitbegründer des im Jahr 1908 gegründeten Rudervereins Rüsselsheim, eines Vorgängers des RRK. In den Jahren der Mitgliedschaft hat Hans-Georg Blöcher sich immer wieder bei Veranstaltungen des RRK gezeigt und hat damit sein Interesse am Klubgeschehen bekundet.
Hans-Georg Blöcher gehörte dem RRK mehr als 20 Jahre an und hat durch seine Mitgliedschaft die Arbeit des RRK unterstützt und gefördert.
Quelle: www.rrk-online.de
Fabrikgebäude und Villa der Firma Wilhelm Blöcher Kellerei-Maschinen
Route der Industriekultur Rhein-Main
Baujahr: 1929 Villa, 1949–1956 Fabrikgebäude
Noch bevor die Firma Opel das erste Auto-mobil herstellte, gehörte die Fertigung von Verkapselungsmaschinen für Kellereibe-triebe zu ihrem Produktportfolio. 1887 stellte Adam Opel diesen Produktionszweig ein. Der bei ihm beschäftigte Maschinenschlosser Wilhelm Blöcher ergriff die Gelegenheit und übernahm die Herstellung.
Nach einer Zwischenstation in der Darm-städter Straße zog die Firma 1906 in die Elisabethenstraße. Längst hatte sie ihr Programm um Verkork- und Flaschenspül- sowie Schaumweinmaschinen erweitert. Die Fabrik wuchs kontinuierlich. Produziert wurde nun auch Autozubehör. 1935 gliederten die Söhne einen Tankstellen- und Garagenbetrieb an; hier wurden die fabrik-neuen Opel-Fahrzeuge für die Auslieferung an die Händler vorbereitet.
Im Jahr 1944 fast vollkommen bei einem Luftangriff zerstört, erstand die Fabrik in der Nachkriegszeit komplett neu. Rund hundert Jahre nach der Firmenübernahme wurde die Produktion der Maschinen für den Weinbau eingestellt und der Maschinen park 2005 verkauft. Heute sind in der ehemaligen Halle u.a. die Kunsträume des Neuen Gymnasiums untergebracht.
Stand: 2020
Quelle: http://www.krfrm.de/krfrm/interaktive-karte/fabrikgebaeude-und-villa-der-firma-wilhelm-bloecher-kellerei-maschinen
Photos und Prospekte
Katalog von 1926 - neutral für Händler
Einige Seiten fehlen; ähnlich wie im Katalog darunter
Katalog von 1926 - Blöcher für Direktverkauf (?)
1939 Annoncen
Katalog von 1948
1948 oder später Prospekt
1949 Photo Fabrikgelände
1965 ca.