Informationen zu Salm, Wien: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | hatte SALM bereits Niederlassungen in Prag, Bukarest, Sofia und Budapest.<br> | ||
+ | '''1945'''<br> | ||
+ | Der Krieg brachte die totale Zerstörung aller Produktionsstätten, Niederlassungen und auch das Hauptbüro in Wien blieb nicht verschont. | ||
+ | Es bedurfte fünf Jahre nach dem Kriegsende, bis das Unternehmen teilweise wiederhergestellt war. Vor allem die Wiederinstandsetzung der beschädigten oder zerstörten Brauereien in Österreich beschäftigte O. Salm & Co für viele Jahre.<br> | ||
+ | '''1962'''<br> | ||
+ | wurde eine sehr fruchtbare Kooperation zwischen Sümak in Stuttgart und SALM in Wien begonnen. SALM entwickelte verschiedene Maschinen für die Abfülltechnik, diese wurden bei Sümak produziert und SALM vertrieb diese in Österreich.<br> | ||
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+ | stellte Sümak die Produktion von Abfüllanlagen ein. SALM übernahm die Fertigung dieser Maschinen in Österreich. Zu dieser Zeit hatte SALM mit Sümak Anlagen einen Markanteil von über 50 % in Österreich.<br> | ||
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+ | verstarb der Firmengründer Georg Welledits völlig unerwartet, sein Sohn Walter Welledits übernahm das Unternehmen und begann mit dem außereuropäischen Export.<br> | ||
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+ | entdeckte Walter Welledits anlässlich einer Dienstreise in London eine Gasthausbrauerei, welche sich größter Beliebtheit erfreute. Mit der Lieferfirma dieser Gasthausbrauerei, Robert Morton Ltd., wurde eine Kooperation begonnen. Da allerdings die Anlagen nur für englische Biere geeignet waren und Robert Morton nicht in der Lage war, ein Sudwerk für das Dekoktionsmaischverfahren herzustellen, begann SALM mit einer eigenen Entwicklung.<br> | ||
+ | Begonnen wurde mit einem blanken Stück Papier und der Erfahrung seit 1924. Alles wurde hinterfragt, nichts wurde kopiert. Nach drei Jahren kostenintensiver Entwicklung wurde weltweit erstmals ein externes Heizsystem für Maische und Würze entwickelt. Das erste Mal wurden mit PU-Schaum isolierte Gär- und Lagertanks mit Mantelkühlung verwendet und auch erstmals wurde ein Glycol Latentspeicher Kühlsystem für eine Brauerei gebaut.<br> | ||
+ | Auch die Sudwerksteuerung erfuhr eine weltweite Neuerung, erstmals wurde mit einem Industriecomputer eine Rampen-Temperaturregelung realisiert, eine computergesteuerte Schaltung der Ventile am Sudwerk vervollständigte das Programm.<br> | ||
+ | '''1986'''<br> | ||
+ | wurde der Prototyp in Thal Haslau bei Graz in Betrieb genommen. Gegen alle Skeptiker war der Testlauf ein gigantischer Erfolg. Diese Pilotanlage ist noch heute ohne nennenswerte Veränderungen in Betrieb. In den nachfolgenden Jahren wurde das Design verfeinert, eine Kupferversion kam dazu, seit 1990 sind neue Bauformen und neue Versionen der Computersteuerung verfügbar.<br> | ||
+ | '''1994'''<br> | ||
+ | eröffnete SALM seine eigene Gasthausbrauerei in Wien, das SALM BRÄU, welches auch als Schulungszentrum dient. Anfangs nur als einfache Trainingsanlage geplant, wurde das Salm Bräu in der Zwischenzeit eine der bekanntesten Gasthausbrauereien in Europa.<br> | ||
+ | '''2004'''<br> | ||
+ | ging die erste denkende Computersteuerung für Salm Sudwerke in Betrieb.<br> | ||
+ | '''2005'''<br> | ||
+ | Der Exportpreis wurde an Firmen verliehen, welche sehr erfolgreich tätig sind.<br> | ||
+ | '''2012'''<br> | ||
+ | wurden über 100 Anlagen in über 38 Ländern der Welt geliefert.<br> | ||
+ | '''2015'''<br> | ||
+ | entschied Hofbräuhaus München, Salm Brauanlagen für seine Lizenzbrauereien zu wählen.<br> | ||
+ | '''2019'''<br> | ||
+ | Die zweite Brauerei für Hofbräuhaus München wird nach Buffalo, USA geliefert.<br> | ||
+ | Salm errichtet die zweite eigene Brauerei in Wien im Schwarzenbergpark. Das Brauhaus umfasst auf 220 m² eine Brauanlage mit 5000 hl pro Jahr. Das Restaurant besitzt ca. 300 Plätze und ca. 600 Plätze im 4000 m² großen Park.<br> | ||
+ | Quelle:https://salm-austria.com/de/ueber-salm/geschichte/<br> | ||
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Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 17:32 Uhr
Geschichte
1924
wurde die Firma O. SALM & Co GmbH in Wien von Georg Welledits und Otto v. Salm gegründet. Georg Welledits war ein junger Brauereianlagentechniker und hatte große Pläne für die Brauerei-Industrie. Die ständig wachsenden Brauereien im Wandel zur Industrialisierung machten die Entwicklung von automatischen Reinigungs- und Abfüllmaschinen notwendig. Auch die Beheizungssysteme von Sudwerken bedurften neuer Technologien.
1932
hatte SALM bereits Niederlassungen in Prag, Bukarest, Sofia und Budapest.
1945
Der Krieg brachte die totale Zerstörung aller Produktionsstätten, Niederlassungen und auch das Hauptbüro in Wien blieb nicht verschont.
Es bedurfte fünf Jahre nach dem Kriegsende, bis das Unternehmen teilweise wiederhergestellt war. Vor allem die Wiederinstandsetzung der beschädigten oder zerstörten Brauereien in Österreich beschäftigte O. Salm & Co für viele Jahre.
1962
wurde eine sehr fruchtbare Kooperation zwischen Sümak in Stuttgart und SALM in Wien begonnen. SALM entwickelte verschiedene Maschinen für die Abfülltechnik, diese wurden bei Sümak produziert und SALM vertrieb diese in Österreich.
1976
stellte Sümak die Produktion von Abfüllanlagen ein. SALM übernahm die Fertigung dieser Maschinen in Österreich. Zu dieser Zeit hatte SALM mit Sümak Anlagen einen Markanteil von über 50 % in Österreich.
1978
verstarb der Firmengründer Georg Welledits völlig unerwartet, sein Sohn Walter Welledits übernahm das Unternehmen und begann mit dem außereuropäischen Export.
1980
entdeckte Walter Welledits anlässlich einer Dienstreise in London eine Gasthausbrauerei, welche sich größter Beliebtheit erfreute. Mit der Lieferfirma dieser Gasthausbrauerei, Robert Morton Ltd., wurde eine Kooperation begonnen. Da allerdings die Anlagen nur für englische Biere geeignet waren und Robert Morton nicht in der Lage war, ein Sudwerk für das Dekoktionsmaischverfahren herzustellen, begann SALM mit einer eigenen Entwicklung.
Begonnen wurde mit einem blanken Stück Papier und der Erfahrung seit 1924. Alles wurde hinterfragt, nichts wurde kopiert. Nach drei Jahren kostenintensiver Entwicklung wurde weltweit erstmals ein externes Heizsystem für Maische und Würze entwickelt. Das erste Mal wurden mit PU-Schaum isolierte Gär- und Lagertanks mit Mantelkühlung verwendet und auch erstmals wurde ein Glycol Latentspeicher Kühlsystem für eine Brauerei gebaut.
Auch die Sudwerksteuerung erfuhr eine weltweite Neuerung, erstmals wurde mit einem Industriecomputer eine Rampen-Temperaturregelung realisiert, eine computergesteuerte Schaltung der Ventile am Sudwerk vervollständigte das Programm.
1986
wurde der Prototyp in Thal Haslau bei Graz in Betrieb genommen. Gegen alle Skeptiker war der Testlauf ein gigantischer Erfolg. Diese Pilotanlage ist noch heute ohne nennenswerte Veränderungen in Betrieb. In den nachfolgenden Jahren wurde das Design verfeinert, eine Kupferversion kam dazu, seit 1990 sind neue Bauformen und neue Versionen der Computersteuerung verfügbar.
1994
eröffnete SALM seine eigene Gasthausbrauerei in Wien, das SALM BRÄU, welches auch als Schulungszentrum dient. Anfangs nur als einfache Trainingsanlage geplant, wurde das Salm Bräu in der Zwischenzeit eine der bekanntesten Gasthausbrauereien in Europa.
2004
ging die erste denkende Computersteuerung für Salm Sudwerke in Betrieb.
2005
Der Exportpreis wurde an Firmen verliehen, welche sehr erfolgreich tätig sind.
2012
wurden über 100 Anlagen in über 38 Ländern der Welt geliefert.
2015
entschied Hofbräuhaus München, Salm Brauanlagen für seine Lizenzbrauereien zu wählen.
2019
Die zweite Brauerei für Hofbräuhaus München wird nach Buffalo, USA geliefert.
Salm errichtet die zweite eigene Brauerei in Wien im Schwarzenbergpark. Das Brauhaus umfasst auf 220 m² eine Brauanlage mit 5000 hl pro Jahr. Das Restaurant besitzt ca. 300 Plätze und ca. 600 Plätze im 4000 m² großen Park.
Quelle:https://salm-austria.com/de/ueber-salm/geschichte/