Informationen zu Holstein & Kappert: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. März 2019, 10:22 Uhr
1868
Gründung der Firma Holstein & Kappert (H&K), Dortmund
1960
Gründung der Holstein & Kappert Inc. Waukesha, USA, als erstes internationales Standbein der H&K
1962/64
H&K erwirbt 72 % an einem brasilianischen Maschinenbau-Unternehmen, der späteren KHS Indústria de Máquinas Ltda., São Paulo
1977
Die Klöckner-Werke AG (KW), Duisburg, übernimmt zunächst 51 % an H&K. Die Anteile werden in den Folgejahren auf 100 % ausgebaut.
1982
Fusion der Seitz Werke GmbH in Bad Kreuznach, der Noll Maschinenfabrik GmbH in Minden und der Enzinger Union Werke AG in Mannheim zur Seitz Enzinger Noll Maschinenbau AG (SEN) mit Hauptsitz in Bad Kreuznach
1982
Die Klöckner-Werke beteiligen sich zu 24 % an SEN und erhöhen ihren Anteil bis 1988/89 auf über 90%.
1993
Verschmelzung der Unternehmen H&K und SEN zur KHS Maschinen- und Anlagenbau AG in Dortmund
(Quelle: 100 Jahre Seitz-Filter-Werke, Bad Kreuznach 1987)
(Quelle: https://www.khs.com/unternehmen/portrait/historie/)
Siehe "Seitz"
Seitz, Schenk, Enzinger, Noll, Anker, Holstein & Kappert
Verfasser: R.B., 2018
1968 Die ersten 100 Jahre der Firma Holstein & Kappert, Maschinenfabrik Phönix GmbH, Dortmund
1915_Western_Brewer 45/1915
1926 Prospekt
1927 Annonce im "Handbuch...."
1930 (ca.) Prospekt "Vertikal-Flaschen-Etikettiermaschine PRIMA" (Original unten/oben abgeschnitten)
1932 (ca.)Fueller-Prospekt (Original unten/oben abgeschnitten)
1932 Prospekt "Phönix-Filter"
1939 Prospekt
1950 Annonce in "Kellereimaschinen"
Flaschenreinigungs-Maschine „Novissima“
Bis weit in die Fünfzigerjahre war die von Holstein & Kappert entwickelte
Novissima die Standardmaschine für die Flaschenreinigung schlechthin - auch für Cola-Getränke.
Anfang der Zwanzigerjahre wird bei Holstein & Kappert die Novissima entwickelt.
Dabei handelt es sich um eine Flaschenreinigungsmaschine, die über drei oder vier
Trommeln verfügt, in denen die Flaschen nicht nur mit kaltem und warmem Wasser
ausgespritzt, sondern auch in Lauge geweicht werden. Die Prototypen zeigen noch
Kinderkrankheiten: Hebelverschlüsse von Mineralwasserflaschen werden abgerissen,
was den Wettbewerber Seitz dazu veranlasst, die neue Maschine abfällig als
„Flaschenbrechmaschine“ zu bezeichnen.
Nachdem die ersten technischen Probleme behoben sind, setzt sich das Prinzip
der Novissima jedoch schnell im Markt durch. Die Maschine, die anfangs für
32.000 Mark zu haben ist, wird rasch zu einem echten Erfolgsmodell, das über
dreißig Jahre lang eine der meistverkauften H&K-Anlagen bleiben wird. So sehr
entwickelt sie sich zum Synonym für den Dortmunder Maschinenbauer, dass immer
wieder Briefe aus aller Welt bei der „Firma Novissima“ am Sitz von H&K in der
Juchostraße eingehen.
In den Jahren von 1926 bis 1930 boomt die Getränkeindustrie. Davon profitieren
besonders auch die Kellereimaschinenhersteller: Der Umsatz von H&K legt jedes
Jahr kräftig zu, und allein von der Novissima werden in dieser Zeit rund 220 Exemplare
ausgeliefert – viele davon ins Ausland. Speziell für die sich gerade rasant
ausbreitenden Cola-Getränke wird die Novissima auf Jahre hin zur erklärten
Standard-Flaschenreinigungsmaschine.
Quelle: https://competence.khs.com/022018-die-khs-historie/notizen