550 Gipsform für Deckel, Friederich, Morges: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 1. Januar 2019, 21:12 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Spezifikation
Gruppe | 45.300 |
Gattung | Armaturen und Geräte |
Art | Giessform für Deckel |
Typ | 35 / 40 mm |
Fabriknummer | RO 10170 / 10172 |
Baujahr | ? |
Herstellungsdauer | ? |
Hersteller | Friederich |
Land | Schweiz |
Beschreibung
Zum Giessen von Messing-Deckeln der Grösse 40 mm.
Obere und untere Giessform aus Gips identisch.
Sandform-Verfahren:
Zum Guss in einer Sandform wird ein Gießereimodell (zum Beispiel aus Holz,
Metall oder gebranntem Ton, je nach geforderter Qualität) in Sand abgeformt,
dann entfernt und der verbliebene Hohlraum mit dem geschmolzenen Werkstoff
ausgegossen. Um Schwindungen, die während des Abkühlvorgangs entstehen können,
auszugleichen, müssen die Formen 0,5–2,5 % größer dimensioniert werden.
Das Metall fließt in die Sandform, ein System von Austrittskanälen erleichtert
in manchen Fällen das Entweichen der Gase aus den Hohlräumen. Nach dem Erstarren
des Gusskörpers wird der Sand entfernt, um das Werkstück zu entnehmen.
Der Sand kann aufbereitet und zu neuen Formen verarbeitet werden.
Die Formherstellung lässt sich in 5 Schritte unterteilen:
1. Der untere Modellteil wird in den Unterkasten eingelegt. Kernmarken müssen eingebracht sein.
2. Danach wird die Form mit Formsand gefüllt und verdichtet.
3. Der Kasten wird gedreht und der obere Modellteil aufgelegt, mit Formsand gefüllt und verdichtet.
4. Dann werden die Formen geöffnet die Modelle entfernt und eventuell Kerne eingesetzt.
5. Die Form wird geschlossen und kann abgegossen werden.
Nach dem Abguss werden Form und Kerne zerstört; die Modelle können wieder verwendet werden.
Quelle: Wikipedia
Photos und Prospekte
Sammelprospekt Armaturen ab 1954
Bemerkungen
Vgl. Inv.-No. 369, Armaturen