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Die Fortuna-Werke sind ein Maschinenbauunternehmen, das durch die Herstellung von Präzisions-Schleifmaschinen, Schleifspindeln und Messgeräten Weltruf erlangte. Das Unternehmen wurde 1903 an der Pragstraße in Cannstatt gegründet, einem heutigen Stadtbezirk der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart.Heutiger Standort ist Weil der Stadt, das Unternehmen firmiert als Fortuna Spezialmaschinen GmbH.<br>
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1903 übernahm Albert Hirth, ein Erfinder und Ingenieur sowie Vater der beiden bekannten Flugpioniere Hellmuth und Wolf Hirth, eine auf Lederbearbeitung spezialisierte Maschinenbaufirma in Cannstatt, die fortan als „Fortuna-Werke Albert Hirth“ firmierte. Diese wandelte er fünf Jahre später in eine oHG um. Kurz darauf wurde Emil Lilienfein Teilhaber und kaufmännischer Leiter des Betriebs. <br>
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'Nach der Einführung von Flaschenbier, führte dieser die Flaschenplombier- und Etikettiermaschine „Rapid“ zum Erfolg. Aufträge erhielt das Unternehmen insbesondere von Robert Leichts, Bierbrauereibetrieb, heute bekannt als Schwabenbräu.' <br>
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Weitere erfolgreiche Produktionen wurden die „Fortuna-Kaltsäge“ und die „Fortuna-Lederschärfmaschine“.[4] Mit Schärfmaschinen gelang der Durchbruch, weil die Schuhindustrie deutlich wuchs.[5] Deren Entwicklung nach dem Baukastenprinzip war eine ihrer Zeit vorauseilende Fertigungsmethode, die noch in den 1950er Jahren den Export exakt passender Maschinenbauteile für alte Maschinen gewährleistete. <br>
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'''Werbung in Goslich, Fehrmann, 1920'''
 
'''Werbung in Goslich, Fehrmann, 1920'''
 
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Version vom 22. Juli 2021, 20:22 Uhr




Geschichte
Die Fortuna-Werke sind ein Maschinenbauunternehmen, das durch die Herstellung von Präzisions-Schleifmaschinen, Schleifspindeln und Messgeräten Weltruf erlangte. Das Unternehmen wurde 1903 an der Pragstraße in Cannstatt gegründet, einem heutigen Stadtbezirk der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart.Heutiger Standort ist Weil der Stadt, das Unternehmen firmiert als Fortuna Spezialmaschinen GmbH.

1903 übernahm Albert Hirth, ein Erfinder und Ingenieur sowie Vater der beiden bekannten Flugpioniere Hellmuth und Wolf Hirth, eine auf Lederbearbeitung spezialisierte Maschinenbaufirma in Cannstatt, die fortan als „Fortuna-Werke Albert Hirth“ firmierte. Diese wandelte er fünf Jahre später in eine oHG um. Kurz darauf wurde Emil Lilienfein Teilhaber und kaufmännischer Leiter des Betriebs.
'Nach der Einführung von Flaschenbier, führte dieser die Flaschenplombier- und Etikettiermaschine „Rapid“ zum Erfolg. Aufträge erhielt das Unternehmen insbesondere von Robert Leichts, Bierbrauereibetrieb, heute bekannt als Schwabenbräu.'
Weitere erfolgreiche Produktionen wurden die „Fortuna-Kaltsäge“ und die „Fortuna-Lederschärfmaschine“.[4] Mit Schärfmaschinen gelang der Durchbruch, weil die Schuhindustrie deutlich wuchs.[5] Deren Entwicklung nach dem Baukastenprinzip war eine ihrer Zeit vorauseilende Fertigungsmethode, die noch in den 1950er Jahren den Export exakt passender Maschinenbauteile für alte Maschinen gewährleistete.












Werbung in Goslich, Fehrmann, 1920

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