Informationen zu Breitner
Firmengeschichte
Die Wurzeln unseres Unternehmens: Bereits in den 1920er-Jahren hatte Gottlob Breitner, der Urgroßvater der heutigen Geschäftsführer, einen ersten hand- und fußbetriebenen Apparat zum Abfüllen von Flüssigkeiten erfunden.
Das moderne Unternehmen BREITNER: Den Grundstein für das heutige moderne Unternehmen legte im Jahr 1961 jedoch Hans Breitner, der Großvater der heutigen Geschäftsführer Volker und Achim Breitner. Seitdem hat sich BREITNER kontinuierlich weiterentwickelt als Maschinenfabrik, spezialisiert auf die Verpackung flüssiger Produkte.
Kontinuität in mehrfacher Hinsicht: Seit nunmehr 60 Jahren ist das Unternehmen ist mit seinen Produkten stetig gewachsen, technologisch immer auf dem neuesten Stand Jede Generation hat die Verantwortung in die Hände der nachfolgenden gelegt BREITNER ist seinem Standort Schwäbisch Hall immer treu geblieben.
Der folgende kurze Abriss zeigt die Stationen und die prägenden Personen unserer Firmengeschichte.
1924
Ein Nachbau der „Unerreicht“ unserer Auszubildenden nimmt einen Ehrenplatz an unserem Empfang ein.
Gottlob Breitner muss ein ausgesprochen kreativer Mann gewesen sein – in technischer, unternehmerischer und sprachlicher Hinsicht.
Er erfand und produzierte eine hand- und fußbetriebene Abfüllmaschine, die im Kleingewerbe, beispielsweise bei Apothekern, auf viel Interesse und große Kaufbereitschaft stieß.
Über das Pedal steuert der Bediener den Füllprozess. Damit hat er die Hände frei, um die Flasche unter das Füllrohr zu stellen. Ist die Flasche voll, so schließt eine Klappe den Produktauslauf und verhindert, dass der Bediener aus Unachtsamkeit die Flasche überlaufen lässt.
Der Prospekt zeigt, wie der Urgroßvater der heutigen Geschäftsführer bereits den Nutzen für den Kunden in den Vordergrund rückt: sauberer Abfüllvorgang, sparsamer Umgang mit dem Füllprodukt.
Im Text stellt der Prospekt die Vielfalt der möglichen Gebinde und Produkte in den Vordergrund. Auf Sonderwünsche der Kunden, z.B. bei der Behälterausführung, verspricht Gottlob Breitner individuell und flexibel einzugehen.
Aus Marketinggesichtspunkten unerreicht ist die Bezeichnung der Maschine „Unerreicht“ – hiervor ziehen wir auch heute noch den Hut.
Gottlob Breitner verkaufte Ende der 1920er-Jahre sein mittlerweile recht erfolgreiches kleines Unternehmen.
1. Januar 1961
Den Grundstein des heutigen Unternehmens legte Hans Breitner, der Großvater der heutigen Geschäftsführer. Er gründete am 1. Januar 1961 das neue Unternehmen, mit dem er sich dem Bau von Abfüllmaschinen zuwandte.
Inspiriert dazu hatten ihn ohne Zweifel die Ideen seines Vaters Gottlob.
Die wirtschaftliche Basis für die Unternehmensgründung lag in einem Elektrogeschäft in Schwäbisch Hall, das die Einwohner mit elektrotechnischen Produkten wie Waschmaschinen, Heizlüftern oder elektrischen Brennscheren für die Damenfrisur versorgte.
1964
Hans Breitner auf seinem Messestand. Hier legt er letzte Hand an für die Vorführung der laufenden Maschine.
Im gleichen Jahr 1964 stellte Hans Breitner seine Abfüllmaschine auf der Anuga aus.
Der Grundaufbau einer linearen Abfüllmaschine, wie der hier abgebildeten mechanischen Kolbenfüllmaschine mit 8 Füllstellen, hat sich bis heute bewährt.
Die Präsenz auf der indrofa 1964, der Internationale Drogisten-Fachausstellung in Köln, wirkt heute im Unternehmen fort in den Anwendungsbereichen Chemie, Kosmetik und Pharmazie. Hans Breitner hatte ganz offensichtlich Erfolg mit dem Verkauf seiner Abfüllmaschinen. Um sich hundertprozentig auf den Maschinenbau konzentrieren zu können, verkaufte er daher im selben Jahr, 1964, sein Elektrogeschäft.
1966
Aufbau einer 2-stelligen Füllmaschine mit halbautomatischer Verschließmaschine in der geräumigen Montagehalle am neuen Standort in der Auwiesenstraße.
Im Jahr 1966 platzte die Firma in der Mauerstraße 10 aus allen Nähten. Und so bezog „HANS BREITNER Füllmaschinen“ neue, viel größere Räumlichkeiten in der Auwiesenstraße 20 – 22. Bereits die Hausnummern belegen die sichtbare Ausweitung des Geschäftsbetriebs.
1971
Endlich eigene Räumlichkeiten: 1971 entstand der Neubau, das Firmengebäude an der Daimlerstraße, wo BREITNER bis Mitte 2021,ein halbes Jahrhundert lang, ansässig sein wird.
Die nächste Generation: Hans Breitners Sohn, Hans-Joachim, hatte Maschinenbau studiert und nach dem Studium außerhalb des elterlichen Betriebs in einem anderen Unternehmen wichtige Erfahrungen sammeln können. Bereits 1967 war er in das Familienunternehmen eingetreten und arbeitete seitdem mit seinem Vater zusammen.
ab 1979
Das Unternehmen wuchs kontinuierlich – die 1960er- und 1970er-Jahre waren eine Zeit des Wirtschaftsaufschungs für die gesamte deutsche Industrie.
Und so erlebte auch der Firmensitz an der Daimlerstraße mehrere Erweiterungen, Fertigungskapazitäten wurden ausgebaut und die Produktionshallen großzügig mit modernen Fertigungsmaschinen ausgestattet – letzteres eine Leidenschaft von Hans-Joachim Breitner
1979
war das Jahr, in dem Hans-Joachim Breitner das komplett Ruder übernahm und zum Geschätsführer ernannt wurde. Sein Vater Hans zog sich nun langsam aus dem operativen Geschäft zurück – nach 18 Jahren intensiver Aufbauarbeit.
Wie stark das Unternehmen unter der Führung von Hans-Joachim Breitner expandierte, zeigt die Erweiterung von Fertigungs- und Montagekapazitäten. Denn nach 13 weiteren Jahren platzte die Produktion wieder aus allen Nähten.
2001
Knapp 10 Jahre später waren die beiden Söhne von Hans-Joachim Breitner, Volker und Achim Breitner, mit an Bord: Volker übernahm den Vertrieb, Achim die Betriebsleitung.
2011
BREITNER feiert sein 50-jähriges Bestehen
2014
Seit dem Tod von Hans-Joachim Breitner führen die beiden Brüder die Geschicke des Unternehmens.
Hier endet der historische Blick auf das Unternehmen. Die Gegenwart beginnt. Und wieder einmal sind die Räumlichkeiten zu klein geworden, das Unternehmen hat heute über 100 Mitarbeiter. Aufgrund anderer Firmengebäude in unmittelbarer Nachbarschaft besteht auch keine Erweiterungsmöglichkeit. So wird ein Neubau „auf der grünen Wiese“ geplant, natürlich wieder in Schwäbisch Hall. Spatenstich für den Neubau am 20. April 2020.
1924
Quelle: www.breitner.de (2021)